2. Dessauer Wasserschlacht

Vize-Weltmeister - Wir sind!

Was für ein verbissenes Gesicht -
blickt denn da dem Photographen Thomas Steinberg entgegen?

Gelernt bei einem grünen Gnom hat der Autor zu Schreiben zwar nicht, doch was am Wochenende 17./18.Februar 2018 da von uns RainRiders bei der 2. Dessauer Wasserschlacht abgeliefert wurde hatte für uns durchaus stellenweise den Charme von «Macht».

Nach zwei tollen Tagen in der Dessauer Südschwimmhalle bleiben viele schöne Erinnerungen und ein hart errungener zweiter Platz bei der ersten inoffiziellen, internationalen SUP-FischErstechen-Weltmeisterschaft.

Einzig Anja aus Potsdam vermochte es die grandiose Bilanz von sechs Siegen in sechs Duellen im Finale gegen Leo zu durchbrechen. Nach bereits zwei Kniefällen vor ihrem Kontrahent war es dann ein präziser Stubser gegen die Brust mit einem technisch durchdachten Schwung zum nächsten Stoß, der unseren Leo vom Brett, was für ihn die Welt bedeutete, zu holen.

Doch wurden am Wochenende nicht nur Gegner im Eins gegen Eins vom SUP befördert, sondern auch klasse Spiele im Polo selbst gespielt, geschiedst, oder auch einfach nur vom Beckenrand mit Spannung verfolgt.

Mit gleich zwei Siegen zu Beginn wurden aus zunächst sechs eher schläfrigen Ridern in Mopsgeschwindigkeit hellwache Angriffsstrategen und knallharte Abwehrmaurer.
Es folgten zwei knappe Niederlagen den zukünftigen Vierten und Zweiten des Turnieres und packende, heiß umkämpfte Siege. Im Angesicht einer drohenden Verlängerung entschieden wir uns dann in der Knockoutrunde in den letzten fünfzehn Sekunden dann doch für einen Führungstreffer.

Gut koordinierte Balleroberung in der eigenen Verteidigung; Spielverlagerung auf Rechts; links pflügt Pauline mit aller Kraft das Wasser durch, um alleine vor dem Torwart zu enden und Johannes wirft quer über ein Drittel des Feldes in ihre Hände. Während aus den Lautsprechern schon das nahende Spielende abgekündigt wird fackelt sie nicht lange und wirft das Ding gnadenlos ins linke, untere Eck. Führung - Pfiff und Sieg.

Am Ende eroberten wir uns den letzten einstelligen Platz (Nummer Neun) der Gesamtwertung und dürfen uns über reichlich Lob für unsere Spielweise freuen.

Clausthal als Stadt ruht noch halbwegs im Winter, doch die Rider sind heiß auf Spielen.
Noch während der Rückfahrt wurde Manöverkritik geübt und kritisch das Erlebte Revue passieren gelassen.
Jetzt heißt es fleißig lernen, die Erkenntnisse im Training einbringen und dann auf in die Volljährigkeit mit unserem Kuschelturnier!

 

Vielen Dank an die Junkers Paddelgemeinschaft für das tolle Wochenende; Simi, Christian und Fabi für die Unterstützung beim Schiedsen; die Schweifsterne und die Ladies aus Leipzig für eure flotten Rennschüsseln.

 

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